Der Krieg in Nahost findet auf den Covern von Spiegel, Focus und Stern kaum statt. Palästinensisches Leid ist nahezu unsichtbar, Empathie gibt es nur mit Israelis. Ein Titelseiten-Check ab dem
Wie stellen deutsche Medien den Krieg in Nahost dar? Ein Blick in 471 Tagesschau-Sendungen seit dem 7. Oktober 2023 zeigt: Vor allem die Gewalt einer Seite wird gerechtfertigt.
Beim "Mehl-Massaker" tötete Israels Armee am 29. Februar 2024 über 100 ausgehungerte, wehrlose Menschen - und versuchte anschließend, die Schuld den Opfern in die Schuhe zu schieben. Viele deutsche Medien
“Milieutat”, “kriminelle Shisha-Bars”, Ignoranz gegenüber den Opfern… Nach den Attentaten von Hanau offenbarten viele Medien ihren eigenen Rassismus. Einige Redaktionen versuchen es hingegen besser zu machen.
Jude oder Christ? Nahost-Flüchtling oder Abendländ-Gründer? Alle Jahre wieder diskutieren wir über die Instrumentalisierung von Jesus. Dabei ist seine politische Vereinnahmung so alt wie der Heiland selbst.
Sicherheit, Gleichberechtigung und Teilhabe hatte die Ampel Muslimen in Deutschland versprochen. Geliefert hat sie Ausgrenzung, Abschiebungen und die Unterstützung eines Völkermords.
Fordern muslimischen Schüler in Deutschland einen islamischen Gottesstaat? So und so ähnlich berichten aktuell viele Medien. Doch in der Studie, auf die sie sich berufen, steht davon gar nichts.
Noch immer hält das Bundesinnenministerium seinen Bericht "Muslimfeindlichkeit. Eine deutsche Bilanz" unter Verschluss. Dabei kann man auf den 400 Seiten jede Menge lernen. Auch als Journalist.
63-Meter-Minarette, Restaurant, türkisches Café, Studentenwohnheim: Mit einem riesigem Moscheekomplex wollten indische Missionare im Berlin der 1920er eine neue Zeit einläuten. Doch dann wurde das Bauvorhaben selbst von der Zeit eingeholt.
In einem bisher einmaligen Bericht erklären Experten was gegen Muslimfeindlichkeit in Deutschland getan werden muss. Nur Politiker, die das Ganze umsetzen, müssen noch gefunden werden.
Dehydrierte Kinder, gewalttätige Palästinenser, gerissene Islamisten: Wenn deutsche Medien über den Ramadan berichten, erfährt man oft wenig über die Fastenzeit der Muslime; dafür umso mehr über den Kompetenzmangel in Redaktionen.
Wen lassen Medien zu Wort kommen, wenn mal wieder über Islam und Muslime debattiert wird? Eine Medienanalyse zeigt: Spätestens seit der Muezzin-Debatte dominieren islamfeindliche Verschwörungsideologen die Berichterstattung.
Hier kommen Menschen zu Wort, die Ziel von rechten Shitstorms, medialen Kampagnen, politische Anfeindungen oder Kriminalisierung durch Sicherheitsbehörden wurden.
Der 14. Oktober 2022 war ein erschreckender Tag. Nicht wegen des leisen Gebetsrufs im Innenhof einer Kölner Moschee. Wirklich schrecklich war, wie Medien über das Ereignis berichteten. Ein Worst-Of.
Ein nie dagewesener Schlag gegen Islamisten in Österreich sollte Operation Luxor sein. Knapp zwei Jahre später ist klar: Historisch war an der Polizeirazzia allenfalls die eigene Rechtlosigkeit.
Attacken auf Moscheen gehören in Deutschland zum Alltag. Eine Untersuchung der Dokumentationsstelle brandeilig zeigt nun: Die Probleme für Betroffene halten auch dann noch an, wenn die Angreifer längst verschwunden sind.
Doppelte Staatsbürgerschaft hier, Rückführungsoffensive dort: Der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP ist geprägt vom Willen zur gesellschaftlicher Erneuerung - und vom Rechtsruck der letzten Jahre.